Softbank strebt Sitze im Verwaltungsrat von Swiss Re an

Die Swiss Re und die Softbank führen derzeit Gespräche über den Einstieg des japanischen Konglomerats beim Rückversicherer. Wie die „Financial Times“ berichtet, kommen die Gespräche um die Übernahme einer Beteiligung an Swiss Re in einem Umfang von bis zu 30 Prozent voran.

ARCHIVBILD ZU DEN QUARTALSZAHLEN VON SWISS RE --- Der Swiss Re Hauptsitz am Mittwoch, 2. August 2017, in Zuerich. (KEYSTONE/Christian Merz) |
Hauptsitz der Swiss Re in Zürich

Dabei würden die Japaner auch mehrere Sitze im Verwaltungsrat von Swiss Re anstreben, um die Geschäftsentwicklung des Rückversicherers mitbestimmen zu können, so der Bericht.

Wie die Zeitung weiter schreibt, sollen sich Softbank-Gründer und CEO Masayoshi Son und Swiss-Re-Verwaltungsratspräsident Walter Kielholz in den kommenden Wochen zu weiteren Gesprächen treffen, um den Deal abzuschliessen. Im Zentrum der Verhandlungen stünden dabei die von Softbank angestrebten Sitze im Verwaltungsrat, heißt es.

Swiss-Re-Aktie legt zu

Bei einem Marktwert von 32,7 Milliarden Schweizer Franken (umgerechnet 28,4 Milliarden Euro) hätte der Kauf einer 30-Prozent-Beteiligung einen Wert von 9,81 Milliarden Schweizer Franken (8,5 Milliarden Euro), rechnet die FT vor. Seit Bekanntwerden des Softbank-Interesses hat die Swiss-Re-Aktie an der Börse 4,5 Prozent dazugewonnen.

Am Freitag wird die Swiss Re anlässlich der Bilanzpressekonferenz den Geschäftsbericht zum Jahr 2017 präsentieren und sich möglicherweise weiter zu den noch offenen Fragen bezüglich des Softbank-Deals äußern. (dpa-AFX)

Foto: Picture Alliance

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