Der börsennotierte Solar-Projektentwickler Solar Millennium machte zuletzt vor allem durch die Trennung von Kurzzeit-Vorstandschef Utz Claassen von sich reden. Geschickter als bei der Personalpolitik scheinen sich die Erlangener bei ihrem ersten geschlossenen Fonds anzustellen. Bisher seien mehr als 75 Prozent des Gesamtvolumens von rund 48 Millionen Euro gezeichnet worden, teilt der Konzern mit.
Ende November 2009 wurde das erste Beteiligungsangebot in den Vertrieb geschickt. Der Fonds finanziert das solarthermische Kraftwerk Andasol 3 in Südspanien. Das Finanzierungsmodell wurde gemeinsam mit Citigroup und Deutscher Bank entwickelt. Beim Bau der Anlage liege man „voll im Plan“, meldet Solar Millennium. Die Montage der Parabolrinnen-Kollektoren für das Solarfeld sei bereits abgeschlossen. Insgesamt wurden 7.296 Kollektorelemente montiert und verankert.
Erst vergangene Woche hätten sich über ein Dutzend Investorengruppen bei einer Besichtigung von Andasol 3 von der Qualität der Parabolrinnen-Technologie überzeugt, so das Unternehmen. (hb)
Foto: Solar Millennium AG / Paul-Langrock.de