Solaranlagen erhalten demnach eine Vergütung von 36 Yen pro Kilowattstunde, wenn der Tarif vor dem 31. März 2014 beantragt wurde, bis 31. März 2015 sind es 32 Yen pro Kilowattstunde.
„Maßgeblich für die Vergütung ist nicht wie in Deutschland der Anschlusszeitpunkt der Fotovoltaik-Anlage an das Stromnetz, sondern der Zeitpunkt der Bestätigung des Tarifs durch das japanische Ministerium für Wirtschaft und Industrie“, erklärt Eitle.
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Mehr Diversifizierung mit Japanfonds
Die Einspeisevergütungen würden einmal festgelegt und dann unabhängig von künftigen Anpassungen in dieser Höhe gezahlt, beispielsweise für Anlagen mit mehr als zehn Kilowatt über 20 Jahre. Auch aufgrund dieser Rahmendaten erwartet Eitle nicht, dass der japanische Solarmarkt potenziellen Anlegern als Investmentmarkt zu exotisch sein könnte.
Bereits in den ersten Platzierungswochen habe sich gezeigt, dass sich gerade Anleger, deren Portfolio stark durch den Euro dominiert ist, an dem Yenbasierten Fonds als Diversifizierung beteiligen.
„Japan ist von Deutschland zwar weit entfernt, aber das trifft auch für andere Industrieländer wie die USA zu. Die meisten Anleger würden exotische Investitionsziele wohl etwas anders definieren“, betont er. (kb)
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