Dabei wurde ein Durchschnittswert von 800 Euro zusätzlichen Einkommens pro Jahr zugrunde gelegt. Sparen oder zur Seite legen – das wollen über die Hälfte der Befragten (58 Prozent) mit einem zusätzlichen Einkommen von 800 Euro pro Jahr machen. Von den jüngeren Befragten unter 35 Jahren wollen sogar 79 Prozent das Geld sparen.
Alles andere, nur keine BU-Absicherung
Ein Viertel der Befragten (25 Prozent) würde dieses Geld für Urlaub und Reisen verwenden. 18 Prozent möchten das zusätzliche Einkommen für Freizeitaktivitäten und Hobbies nutzen. Und 15 Prozent würden das Geld in eine neue oder vorhandene Altersvorsorge stecken. Elf Prozent möchten dagegen größere Anschaffungen tätigen. Doch ganz wenige Erwerbstätige – nur vier Prozent – würden den neuen finanziellen Spielraum nutzen und Arbeitskraft etwa durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung absichern.
Pandemie fördert das Sparverhalten, aber nicht die Altersvorsorge
Gleichwohl hat die Coronapandemie das Sparverhalten verändert. Immerhin 30 Prozent der befragten Erwerbstätigen sparen derzeit mehr Geld als vor der Corona-Pandemie. Für die Mehrheit der Befragten (63 Prozent) hat sich allerdings durch die Corona-Pandemie ihr Sparverhalten dagegen nicht geändert.
Auch auf die Altersvorsorge hat die Pandemie keinen Einfluss. Lediglich vier Prozent investieren seit Beginn der Corona-Pandemie mehr in ihre Altersvorsorge, genauso viele Menschen greifen auf ihre Altersvorsorge zurück, um Ausgaben im Alltag tätigen zu können.
Zusätzliches Kindergeld fließt in die Haushaltskasse
Zum 1. Januar 2021 erhöht sich das Kindergeld um 180 Euro pro Jahr und Kind. Die meisten Befragten (61 Prozent) mit Anspruch auf Kindergeld wollen das zusätzliche Kindergeld in die Haushaltskasse fließen lassen.
Lediglich zehn Prozent wollen dieses Geld für den Nachwuchs bis zur Volljährigkeit anlegen, um damit Ausbildung oder Studium zu finanzieren. Neun Prozent der Befragten wollen dieses zusätzliche Einkommen für ihre Kinder sparen.
Und nur drei Prozent der Eltern wollen das Geld in die Altersvorsorge der Kinder investieren oder entsprechend auf einem Sparkonto anlegen. 18 Prozent der befragten Eltern haben sich noch gar keine Gedanken über die Verwendung des zusätzlichen Geldes gemacht.
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