Solvium bietet demnach erneut Namensschuldverschreibungen an. Das Angebot investiert in drei Gattungen von Logistik-Equipment: 20-Fuß- und 40-Fuß-High-Cube-Standardcontainer, Wechselkoffer sowie Standard-Tankcontainer. Wie beim Vorgänger beträgt der Basiszins 4,40 Prozent pro Jahr bei monatlicher Zinszahlung.
Bei Ausnutzung zusätzlicher Optionen können Bonuszinsen die Rendite auf bis zu 5,02 Prozent jährlich erhöhen, so Solvium. Die reguläre Zinslaufzeit beträgt drei Jahre. Auf Wunsch können Anleger zweimal um je 24 Monate verlängern. In diesem Fall steigt der Basiszins auf 4,55 Prozent pro Jahr. Anleger, die vorzeitig über ihr Kapital verfügen wollen, können ohne Angabe von Gründen bereits nach 24 Monaten den Vertrag an die Anbieterin übertragen.
Die Mindestanlage hat Solvium auf 10.000 Euro festgelegt; zusätzlich ist ein Agio von bis zu drei Prozent fällig. Frühzeichner erhalten bei Zeichnung bis zum 31. März 2022 eine Bonuszahlung in Höhe von 1,15 Prozent, die zum Ende der regulären Zinslaufzeit ausgezahlt wird. Umgerechnet auf die Laufzeit von drei Jahren entspricht das rund 0,38 Prozent pro Jahr, rechnet Solvium vor. Ebenfalls zum Ende der Laufzeit von 36 Monaten erhalten alle Anleger, die auf schriftliche Korrespondenz per Post verzichten und sich für die Kommunikation per E-Mail entscheiden, einen Bonuszins in Höhe von 0,72 Prozent. Das entspricht weiteren 0,24 Prozent jährlich. Somit können Anleger, die alle Bonusmöglichkeiten nutzen, eine Rendite von 5,02 Prozent pro Jahr erwarten, so Solvium.
Erste neue Vermögensanlage seit August 2021
Die Emission ist mit Ausnahme einer Bürger-Solarbeteiligung bundesweit die erste neue Vermögensanlage seit dem Inkrafttreten des Anlegerschutzstärkungsgesetzes im August 2021, das unter anderem das Verbot von Blindpools vorsieht. Um die neuen Vorschriften zu erfüllen, definiert Solvium bei den Investitionsvorhaben detailliert die Asset-Gattungen, deren prozentuale Verteilungen, Alter und technische Details. Die Investitionskriterien sehen bestimmte Renditekennziffern vor. Diese werden von einer externen Prüfungsgesellschaft ebenso kontrolliert wie die Umsetzung der Investitionsverteilung, betont Solvium.
„Nach nur zwei Monaten Wartezeit haben wir jetzt wieder die bei Vertrieben und Anlegern beliebte Namensschuldverschreibung im Angebot. Den Vorgänger mussten wir leider wegen der hohen Nachfrage und des zügigen Abverkaufs früher als erwartet schließen. Wir haben deshalb das Volumen des neuen Angebots gegenüber dem Vorgänger um über 40 Prozent auf jetzt 50 Millionen Euro erhöht“, so Jürgen Kestler, Geschäftsführer der Solvium Capital Vertriebs GmbH.