Solvium Capital, Anbieter von Direktinvestments in Container und sogenannte Wechselkoffer, hat im Jahr 2018 erneut eine Vertriebsleistung von mehr als 53 Millionen Euro erreicht und damit das Umsatzergebnis des Vorjahres bestätigt.
Dabei legte es im Bereich von professionellen und institutionellen Investoren mit einem Gesamtumsatz von mehr als 15 Millionen Euro in dem abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich zu, teilt das Unternehmen mit. Kumuliert haben Anleger Solvium Capital demnach seit Unternehmensgründung im Jahr 2011 über 200 Millionen Euro Kapital anvertraut.
Solvium bietet Direktinvestments in Container und Wechselkoffer (LKW-Ladecontainer mit ausklappbaren Standbeinen) an. Die Branche wurde durch die Insolvenz von Unternehmen des Marktführers P&R im Frühjahr 2018 sowie das anschließend festgestellte Fehlen von rund einer Million Anleger-Containern erschüttert.
„Markt von P&R überschattet“
„2018 wurde der komplette Markt der Sachwertinvestments von dem Betrugsskandal der P&R-Gruppe überschattet. Dies hat sich auch auf unser Geschäft ausgewirkt“, sagt Geschäftsführer André Wreth. „Wir freuen uns jedoch sehr über das dennoch sehr gute Umsatzergebnis. Ganz besonders freut uns, dass es gelungen ist, die Umsätze im institutionellen Bereich signifikant ausbauen zu können“, so Wreth weiter.
Geschäftsführer Marc Schumann kündigt an: „Für 2019 planen wir, das Platzierungsergebnis auf 60 bis 80 Millionen Euro zu steigern. Neben der Umsatzsteigerung ist es unser Ziel, den freien Vertrieb bei den kommenden Herausforderungen der neuen FinVermV aktiv zu unterstützen.“
Mit der Neufassung der Finanzanlagenvermittlungsverordnung (FinVermV) soll die EU-Richtlinie MiFID II auch für den freien Vertrieb (Paragraf 34f Gewerbeordnung) umgesetzt werden. Das Wirtschaftsministerium hat im November einen ersten Entwurf dafür veröffentlicht, der unter anderem die Pflicht der Finanzdienstleister zur Aufzeichnung von Telefonaten mit Kunden vorsieht. (sl)