Studie: Deutsche sparen mehr als zu Jahresbeginn

Die Neigung der Bundesbürger zu sparen ist im März und April 2013 leicht angestiegen, so der aktuelle Spar- und Konsumindex der Quickborner Direktbank Comdirect. Demnach legen die Deutschen monatlich rund 161 Euro auf die hohe Kante.

Das entspricht laut Comdirect einem Anteil von 6,1 Prozent am Nettoeinkommen der deutschen Privathaushalte. Zu Jahresbeginn hatte der Sparanteil noch 5,9 Prozent betragen.

Im Schnitt geben die Bundesbürger monatlich rund 1.600 Euro für ihre Grundversorgung aus. Ausgaben etwa für Freizeit, Restaurantbesuche oder Urlaub schlagen in der Haushaltskasse mit monatlich knapp 670 Euro zu Buche. Für Luxus gibt der durchschnittliche Privathaushalt monatlich gut 220 Euro aus.

Bereitschaft zu sparen steigt

Für den Spar- und Konsumindex wird der aktuelle Sparanteil am Haushaltsnettoeinkommen mit dem Wert vom Jahresbeginn 2013 (=100) in Beziehung gesetzt. Der aktuelle Wert liegt bei 100,5 Punkten.

Ein Indexstand über 100 Punkten signalisiert eine zunehmende Bereitschaft zu sparen. Ein Stand unter 100 hingegen zeigt, dass weniger gespart wird und die Konsumneigung angestiegen ist.

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Quelle: Comdirect

Der Index basiert auf einer repräsentativen Befragung von 2.000 nBundesbürgern, die vom Marktforschungsinstitut Toluna erhoben wird. Er spiegelt das Verhalten der Privatpersonen mit Blick auf ihre Anlagen und Ausgaben wider – und damit ihre Sparneigung. (jb)

 

Foto: Shutterstock

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