Knapp 350.000 Betriebsrenten der Sparkassen Pensionskasse sind langfristig in Gefahr. Jetzt wollen die Gesellschafter gegensteuern und pumpen 280 Millionen Euro in die Pensionskasse.
Um die Stabilität der Sparkassen Pensionskasse zu sichern, wollen deren Gesellschafter 280 Millionen Euro in die Kasse pumpen. Angesichts der Belastung durch historisch niedrige Zinsen am Kapitalmarkt solle damit langfristig sichergestellt werden, dass Kundenansprüche weiterhin erfüllt werden können, wie die Sparkassen Pensionskasse auf Anfrage der dpa bestätigte. Zuvor hatte die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet. Dem Bericht zufolge soll die Deka Bank rund die Hälfte der Summe aufbringen, während weitere Anteilseigner wie die Provinzial Nordwest kleinere Summen beisteuern.
Finanzpaket soll Betriebsrenten von 350.000 Angestellten sichern
Laut „SZ“ geht es bei dem Finanzpaket um die Rettung der Betriebsrenten von knapp 350.000 Angestellten kleinerer und mittlerer Unternehmen, denen Sparkassen und Versicherer Betriebsrenten-Verträge verkauft haben. Die Pensionskasse betonte, die aktuelle Situation der Pensionskasse sei „stabil und sicher“.
Die Gesellschafter hätten sich frühzeitig zu der Maßnahme entschieden, um langfristig vorzusorgen. Das Vorgehen werde innerhalb der nächsten Monate mit der BaFin und den Finanzbehörden abgestimmt. (dpa-AFX)
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