Nachdem das Gros der Marktauguren die Finanzkrise für beendet erklärt hat, wollen sich die Bundesbürger wieder verstärkt ihrem liebsten Hobby zuwenden und noch mehr sparen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage des Online-Portals Financescout24.
Gegenüber März ist der Anteil der Sparer demnach von 70 auf 75 Prozent gestiegen. Im Großen und Ganzen bleibt jedoch alles beim Alten: Trotz der jüngsten Rallye an den Börsen wollen nur neun Prozent der Befragten wieder verstärkt in Wertpapiere investieren. Die größte Gruppe (39 Prozent) gab hingegen zu Protokoll, sie habe weder während noch nach der Finanzkrise ihr Sparverhalten grundlegend geändert.
14 Prozent räumten ein, sie hätten ihr Anlageverhalten während der Krise zwar angepasst, seien momentan aber unschlüssig, ob sie dies wieder rückgängig machen sollen. Lediglich zwölf Prozent sagten, sie hätten ihr Sparverhalten in der Krise verändert und würden an ihrem neuen Kurs auch festhalten, so die Ergebnisse der im September in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut Innofact durchgeführten Studie.
Bei den beliebtesten Anlageformen rückte das Sparschwein bei der September-Befragung mit 29 Prozent auf den dritten Rang vor, einen Prozentpunkt vor den Investmentfonds. Das Girokonto (39 Prozent) sowie das Tages- und Festgeld (49 Prozent) blieben mit Abstand die Favoriten. (hb)
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