Wölbern Invest bringt ersten nachhaltigen Spezialfonds für institutionelle Investoren

Erstmalig bietet der Fondsinitiator Wölbern Invest einen Immobilien-Spezialfonds für institutionelle Investoren an. Der Fokus des „Wölbern Green European Portfolio“ liegt auf Core-Büroobjekten in etablierten Lagen westeuropäischer Metropolen.

Thomas Kühl, Wölbern Invest
Thomas Kühl, Wölbern Invest

Primäres Investitionskriterium ist einer Unternehmensmitteilung der Hamburger zufolge der Erwerb qualitativ hochwertiger und zertifizierter Green Buildings. „Aufgrund der langjährigen Erfahrung mit Immobilieninvestments verfügt Wölbern Invest über ein breites, internationales Netzwerk, das jetzt auch institutionellen Investoren einen exklusiven Marktzugang zu attraktiven Objekten ermöglicht“, wirbt Dr. Oliver Roll, Managing Director der Max.XS Financial Services AG, dem Vertriebspartner der Wölbern Invest KG. „Schon allein die Vermietungsquote des aktuellen Immobilienportfolios von 99,94 Prozent spricht für eine hervorragende Assetmanagementqualität“, so Roll weiter. Als Depotbank des Wölbern Green European Portfolio agiert Sal. Oppenheim.

Investments sind in den sieben großen Bürostandorten Deutschlands, den Niederlanden – hier bevorzugt in der Randstad – sowie in den Hauptstädten Österreichs und Frankreichs geplant. „Jeder dieser Standorte zeichnet sich durch ein stabiles wirtschaftliches Umfeld sowie ein enormes Wachstumspotenzial aus“, sagt Thomas Kühl, Generalbevollmächtigter der Wölbern Invest KG. Mit dem Ankauf von Büroimmobilien in unterschiedlichen Regionen soll ein breit diversifiziertes Portfolio mit einer geringen Anfälligkeit gegenüber Marktschwankungen entstehen. Zusätzliche Sicherheit sollen die konservativen Investitionskriterien des Fonds bieten. In Projektentwicklungen werde laut der Mitteilung nicht investiert.

Das Assetmanagement des Wölbern Green European Portfolio gibt sich überzeugt, dass „nachhaltige Immobilien nicht nur mit einem positiven Beitrag zum Klimaschutz, sondern vor allem durch ökonomische Vorteile wie Kosteneinsparungen bei Betriebs- und Unterhaltskosten, geringere Leerstandsquoten und höhere Mieterträge punkten“ Kühl: „Erfahrungsgemäß entfallen 80 Prozent der Kosten einer Immobilie während ihres Lebenszyklus auf den laufenden Betrieb. Dies zeigt die Relevanz einer vorausschauenden und detaillierten Planung, um langfristig konstant hohe Erträge zu erzielen.“

Man habe sich zudem ganz bewusst für ein Single-Tenant-Konzept entschieden, da die einwandfreie Bonität des Mieters sowie langfristige Mietverträge dem Investor weitere Sicherheit böten. „Die Bonität des Single Tenant garantiert eine stabile Ertragssituation des Investments durch kontinuierliche Cash Flows. Hinzu kommt, dass eine Nachvermietung oder ein möglicher Verkauf sich schneller und effizienter gestaltet und damit vorteilhaft für den Investor ist“, erklärt Kühl. Da den Investitionskritierien zufolge darüber hinaus jedes Gebäude auch eine hohe Drittverwendungsfähigkeit besitzen müsse, stellten sich Nachvermietungen nach Aussage von Wölbern Invest risikoarm dar.

Der Immobilien-Spezialfonds richtet sich ausschließlich an institutionelle Investoren. Das Fondsvolumen beträgt 300 Millionen Euro, mindestens 50 Prozent hiervon sollen als Eigenkapital eingeworben werden. Der Investitionszeitraum ist bis Mitte 2014 geplant, bei einer Fondslaufzeit von zehn Jahren, die optional um zwei Jahre verlängert werden kann. Die angestrebte Auszahlung beträgt 5,5 Prozent jährlich bei einer Internal Rate of Return (IRR) von fünf Prozent. „Mit der gemäß Versicherungsaufsichtsgesetz konformen Fondsstruktur erfüllt das Wölbern Green European Portfolio auch die Anlagekriterien von Versicherungen“, wirbt Kühl. (te)

Foto: Wölbern Invest

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