So zog sich mit Premicon bereits vor drei Jahren ein etablierter Anbieter von Flusskreuzer-Investments aus dem Neugeschäft zurück. Zuvor hatte das Unternehmen das öffentliche Angebot des aus vier Schiffen bestehenden Fonds Fluss-Klassik beendet, ohne das komplette Eigenkapital in Höhe von 44 Millionen Euro platziert zu haben.
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„Obwohl die Zahlen seit Jahren das Wachstum in der Kreuzfahrt belegen, wird dieser Markt von der Fondsbranche aktuell als Teil der krisengebeutelten Frachtschifffahrt wahrgenommen“, begründete Vorstand Alexander Nothegger damals die Entscheidung. Auch aktuell und fürs Jahr 2016 plant Premicon keine Neuplatzierungen.
Doch man beobachte den Markt sehr genau und schließe dies langfristig nicht komplett aus. „Vor allem, weil wir davon überzeugt sind, dass der Flusskreuzfahrtmarkt weiter wachsen wird“, so Nothegger.
Keine Krise am Kreuzfahrtmarkt
Pappert fürchtet jedoch keine Platzierungs- Probleme dadurch, dass das neue Produkt pauschal dem weiterhin kriselnden Gesamtmarkt der Schifffahrt zugeordnet werden könnte.
„Der Kreuzfahrtmarkt hat nichts mit der Handelsschifffahrt zu tun, daher sind sowohl die Vertriebspartner als auch die Kunden interessiert an einer neuen Beteiligung“, betont er. Außerdem hätten viele Anleger in den letzten Jahren gute Erfahrungen mit ihren Flusskreuzfahrtfonds gemacht. Pappert ist deshalb zuversichtlich, dass der neue Fonds gut aufgenommen wird. (kb)
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Foto: Florian Sonntag