Insbesondere im Bereich der Büroinvestmententwicklungen wird dieser Trend zu höheren Risiken für die klassischen, reinen Bürostandorte führen, die nur wenig durchmischt sind. Deswegen versuchen viele Städte, diese Entwicklung durch neue Bebauungspläne zu begleiten und innerstädtisches Wohnen möglich zu machen.
City- und Innenstadtentwicklungen werden für Immobilienprodukte gleichermaßen spannend, jedoch auch für den Handelsbereich sensibel. Die zunehmende Nachfrage und der Erwerb auf Onlineplattformen führen für den stationären Handel auch in Citylagen zu einem stärkeren Investitionszwang.
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Die A-Städte werden dieses hervorragend kompensieren und nutzen, um Erlebniswelten, Flagshipstores und vieles mehr zu schaffen – gemessen am heutigen Standard noch mals professioneller und orientiert an großen, internationalen Metropolen.
Verlierer C- und D-Städte
Die B-Städte werden diese Entwicklung antizipieren und in weiten Teilen auch aufnehmen – im Maßstab. Verlierer könnten hier C- und D-Städte sein, kleine Gemeinden und Kommunen, wo neue Strategien und Themen notwendig sind – eine große Herausforderung, häufig im Schatten der Gesamtentwicklungen des Marktes.
Es zeigt sich auch hier: Es gibt nicht den Immobilienmarkt. Es gibt diverse und sachliche Teilmärkte, die es zu antizipieren und zu analysieren gilt. Darüber hinaus fördert auch die demografische Entwicklung – neben dem technologischen Fortschritt – weiterhin Immobilienthemen und -projekte: Sei es hinsichtlich der Barrierefreiheit, der energetischen Sanierung oder neuen Formen der Autarkie bei Immobilien im wohnwirtschaftlichen und gewerblichen Rahmen.
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