Die wachsende Nachfrage nach Fondspolicen habe dazu beigetragen, dass Standard Life Deutschland im vierten Quartal 2011 einen deutlichen Anstieg im Neugeschäft verzeichnen konnte, berichtet der Deutschland-Chef des britischen Versicherers Sven Enger.
Man habe dadurch den fallenden Trend der beiden Vorjahre aufhalten können, so Enger. „Dass klassische Versicherungsprodukte seit der Ankündigung der Garantiezinssenkung weiter an Attraktivität verloren haben und die Nachfrage nach investmentorientierten Vorsorgeprodukten steigt, bringt für unser Produktangebot einen großen Vorteil“, begründet der Standard-Life-Manager.
Mit einem APE-Ergebnis (laufende Beiträge eines Jahres plus ein Zehntel der Einmalbeiträge) in Höhe von 65,3 Millionen Euro im Jahr 2011 hat Standard Life Deutschland das Neugeschäft gegenüber dem Vorjahr um 9,4 Prozent (2010: 59,7 Millionen Euro) steigern können, berichtet der Versicherer.
Dabei erreichte das Unternehmen nach eigenen Angaben sowohl bei den laufenden als auch bei den Einmalbeiträgen Zuwächse: Die laufenden Beiträge stiegen um 8,7 Prozent auf 59,7 Millionen Euro (2010: 54,9 Millionen). Die Einmalbeiträge legten gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit 20,2 Prozent auf 56,6 Millionen Euro noch stärker zu (2010: 47,1 Millionen Euro).