Auf einem Kongress in Hamburg wurde kürzlich Jan Meessen, Industry Manager Insurance bei Google Deutschland, gefragt, ob das Unternehmen nach dem gescheiterten Versuch mit dem Vergleichsportal Compare einen erneuten Einstieg ins Versicherungsgeschäft wagen wird. Ziel von Google sei es, Informationen zu sammeln und zu strukturieren, sagte Meessen. Das Angebot von Versicherungen sei dagegen nicht das originäre Ziel des Unternehmens. Erwarten Sie, dass Google es nochmal mit Versicherungen probieren wird?
Eichmann: Nein. Warum sollte ein Unternehmen wie Google seine Marge verschlechtern? Das Verhältnis von Umsatz zu Profit beträgt bei Facebook fast 50 Prozent, bei Google sind es um die 30 Prozent. Im Versicherungsgeschäft dürfte es dagegen bei ein bis drei Prozent liegen.
Unser Geschäftsmodell ist für solche Internet-Giganten nicht wirklich interessant, weil sie ihre durchschnittliche Profitabilität dadurch massiv senken würden. Die großen Vier aus dem Silicon Valley haben ganz andere Umsatzrenditen.
Lesen Sie das vollständige Interview im aktuellen Cash.Special Versicherungen 2/2017.
Interview: Kim Brodtmann
Foto: Gothaer
Mehr Beiträge zum Thema Insurtechs:
Insurtechs: Friday und Clark kooperieren
Smart Insurtech übernimmt Software-Anbieter
Insurtechs: Die fairsten digitalen Versicherungsmakler aus Kundensicht