Landwirte können sich künftig zu günstigeren steuerlichen Bedingungen gegen Dürreschäden versichern. Der Bundestag senkte am Donnerstag für das Risiko Dürre den Steuersatz auf 0,03 Prozent der Versicherungssumme, wie es bereits etwa bei Hagel und Sturm der Fall ist.
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Bisher unterlagen Versicherungen gegen Dürreschäden einer Steuer von 19 Prozent auf die Versicherungsprämie.
Der SPD-Finanzpolitiker Metin Hakverdi erklärte, im Jahr 2018 seien nur 0,4 Prozent der deutschen Äcker gegen Dürre versichert gewesen. „Wir haben die Absicht, mit dieser Privilegierung die versicherte Ackerfläche in den kommenden Jahren signifikant zu erhöhen.“ (dpa-AFX)
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