Stolberg sieht dagegen Oaktree in der Verantwortung und erhob am Wochenende erstmals öffentlich Vorwürfe gegen Investor: „Für mich sieht es so aus, als ob Oaktree Beluga bewusst in die Insolvenz gedrückt hat. … Ich bin mir sicher, dass mit den Banken und Schiffsgesellschaften im vernünftigen Dialog eine Lösung möglich gewesen wäre, um die Zukunft der Gesellschaft zu sichern“, sagte Stolberg in einem Interview mit dem Weser-Kurier.
Gleichzeitig kündigte er an, den Insolvenzverwalter Edgar Grönda nach Kräften zu unterstützen. Zu den Vorwürfen und Gerüchten, die aus Unternehmenskreisen an die Öffentlichkeit dringen, äußert sich Stolberg genauso wenig wie Oaktree.
So sollen beispielsweise Millionensummen, die eigentlich für die Bezahlung bestellter Schiffe reserviert waren, über Konten im Ausland zurück ins Unternehmen geflossen sein, um dortige Liquiditätsengpässe auszugleichen. (af)
Foto: Beluga