Studentenapartments: Metropolen sind gefragt

Nach Angaben von CBRE führen Bayern und Baden-Württemberg die Gesamtwertung auf Bundeslandebene an. Mit München (1), Stuttgart (5), Freiburg (7), Tübingen (9) und Erlangen (10) seien allein fünf süddeutsche Hochschulstandorte in den Top Ten der Marktanalyse vertreten. Verantwortlich für das gute Abschneiden dieser Städte sind insbesondere hohe Punktezahlen in den Bereichen Sozioökonomie und Wohnungsmarkt.

Durchwachsenes Bild in Nordrhein-Westfalen

Obwohl die meisten Hochschulstandorte mit mehr als 8.000 Studierenden in Nordrhein-Westfalen liegen, hätten es nur Köln (3) und Münster (8) auf die vorderen Ränge geschafft. Unter den Top 20 befinden sich außerdem Düsseldorf (11), Bonn (18) und Aachen (19).

„Die Städte, die es nicht unter die ersten zehn Standorte geschafft haben, zeigen oftmals Schwächen in einer der drei Kategorien“, sagt Nagora. „Während Düsseldorf ein vergleichsweise schlecht bewertetes Hochschulumfeld umgibt, zeigen sich die Schwächen von Aachen eher auf dem Wohnungsmarkt.“

Dresden und Jena im Osten stark

Ein Großteil der ostdeutschen Städte wie Rostock (52), Erfurt (53), Magdeburg (54), Halle (57), Chemnitz (60) und Cottbus (61) landen laut CBRE aufgrund ihrer vergleichsweise entspannten Wohnungsmärkte sowie ungünstigeren sozioökonomischen Faktoren im unteren Drittel des Gesamtergebnisses.

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Neben Berlin erreichten jedoch vereinzelt auch andere Hochschulstandorte im Osten der Republik Plätze im vorderen Drittel. Darunter sind Potsdam (20) und Jena (22). Auch Dresden landet laut CBRE mit Platz 29 im Mittelfeld der Analyse. Zwar sei Dresden in der Kategorie Wohnungsmarkt nur auf einem der hinteren Plätze, doch das sehr gute Hochschulumfeld und die guten sozioökonomischen Voraussetzungen besäßen eine ausgleichende Wirkung. (bk)

Foto: Shutterstock

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