Studentenwohnungen: Profitable Nische

Weil staatliche Studentenwohnheime die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum seit Jahren nicht mehr auffangen können, sind mittlerweile die Auswirkungen auf die Preise für studentische Wohnungen deutlich zu spüren.

Savills Research hat diesen Trend im Juni 2017 in einem Marktbericht zum Studentenwohnungsmarkt Deutschland als besonders gravierend herausgestellt.

Der aktuelle Bedarf an Ein-Zimmer-Wohnungen liegt mit insgesamt 6,4 Millionen weit über dem Angebot von 790.000 Einheiten. Weniger als fünf Prozent der inserierten Wohneinheiten entsprechen dieser Nachfrage.

Wer profitiert von Mikro-Apartments?

Der demografische Wandel hat zur Folge, dass der Anteil der Ein-Personen-Haushalte in den nächsten zehn Jahren um eine weitere Million steigen wird. Private Studentenwohnheime werden zukünftig einen relevanten Teil der Nachfragelücke schließen.

Für Anleger, die angesichts von Niedrigzinsen nach profitablen Nischenmärkten Ausschau halten, sind Mikro-Apartments interessant und locken auch institutionelle Investoren wie Versicherungen und Spezialfonds von Versorgungskassen an.

Mit Renditen von vier Prozent in den großen Top-Sieben-Metropolen liegt die Assetklasse Studentenwohnung dabei über denen klassischer Anlagen wie etwa Mehrfamilienhäuser, deren Rendite sich nach Berechnungen des Immobiliendienstleistungsunternehmen Savills bei 3,1 Prozent befindet.

Seite drei: Studentenwohnungen auf dem Radar der Investoren

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