Altersarmut ist für die jungen Menschen in Deutschland die größte Sorge. Zu diesem Ergebnis kommt die großangelegte Studie „Heidelberger Leben Trendmonitor“, die der Sozialforscher Matthias Horx im Auftrag des Versicherers erstellt hat.
Demnach haben lediglich 18 Prozent der mehr als 1.000 befragten Personen im Alter von 16 von 35 Jahren Bedenken, dass sie ihren Beruf eines Tages aufgrund einer Krankheit nicht mehr ausüben können. Auch halten es nur 28 Prozent für wahrscheinlich, einmal für längere Zeit arbeitslos zu sein.
Die größte Sorge stellen monetäre Probleme dar. So denken 43 Prozent der Befragten, dass sie irgendwann, zum Beispiel im Alter, finanzielle Probleme haben könnte.
„Das ist eine erschreckend hohe Zahl“, findet Heidelberger-Vorstandschef Thomas Bahr. Sie unterstreiche aber die Motivation des Trendmonitors. Als Versicherer lebe die Heidelberger ständig mit den geänderten Ansprüchen der vornehmlich jungen Kunden.
„Diese Trendanalyse soll uns und unseren Vertriebspartnern helfen, unsere Zielgruppe zu verstehen und sie bei ihrer Zukunftsplanung optimal zu beraten“, führt Bahr weiter aus.
Für die Trendstudie hat das Zukunftsinstitut von Matthias Horx im Auftrag der Heidelberger Lebensversicherung Statistiken und demografische Erhebungen sowie vorangegangene Studien zu Megatrends, Wertewandel und soziokulturellen Entwicklungen ausgewertet. Zudem wurde eine repräsentative Umfrage mit dem Marktforschungsunternehmen You Gov Psychonomics durchgeführt, an der 1.020 Personen im Alter von 16 bis 35 Jahren teilnahmen. (hb)
Foto: Heidelberger Leben