Studie: Banken müssen bei mobilen Apps nachlegen

Eine Analyse von My Private Banking Research hat ergeben, dass lediglich 50 Prozent der 30 größten Banken und Vermögensverwaltern ihren Kunden mobile Anwendungen, sogenannte Apps, bieten.

Besonders gravierend ist das Ergebnis, das nur zehn Prozent der untersuchten Institute Apps bieten, die über das Online-Banking hinausgehen. Und nur sechs der Geldhäuser offerierten danach Anwendungen mit Funktionen, die nicht bereits über die Website erhältlich waren. Laut My Private Banking Research konnte keine Bank mobile Apps bieten, die Kunden Finanzinformationen in Echtzeit, Auswertungen zum Portfolio, Zugang zu Research sowie eine Personalisierung durch den Nutzer erlaubten.

„Zu viele Banken versäumen es, ihren Kunden mithilfe mobiler Technologien einen besseren Service zu bieten. Gründe dafür sind Fehleinschätzungen im Hinblick auf die zunehmende Wichtigkeit dieser Technologien, langsame Entscheidungs- und Umsetzungsprozesse und eine gewisse Ignoranz“, sagt Christian Nolterieke, Geschäftsführer von My Private Banking Research. „In der Zwischenzeit können bankfremde Anbieter mit mobilen Finanzapplikationen punkten und die Banken besonders im Hinblick auf aktuelle Informationen und Finanzanalysen aus den Zukunftsmärkten drängen“, so Nolterieke weiter.

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