Viele Verbraucher planen im Alter mit mehr Geld, als ihnen tatsächlich zur Verfügung stehen wird. Einer Studie des Kasseler Finanzvertriebs Plansecur zufolge unterschätzen 90 Prozent ihre Versorgungslücke. Mit welchen Formen der Altersvorsorge würden die hauseigenen Berater die Lücke schließen?
Drei Viertel der 60 Befragten sehen die betriebliche Altersversorgung (bAV) für Angestellte als sehr geeignet an. Ähnlich gut schnitt die Riester-Rente ab, der 67 Prozent ihre volle Zustimmung gaben. Hingegen kann nur jeder Vierte der Rürup-Rente als Altersvorsorgeform etwas Positives abgewinnen, knapp 20 Prozent votierten für eine Vorsorge mit Aktienfonds. Als ungeeignet stuften die Befragten die private Kapitallebensversicherung sowie Geldmarktanlagen und Rentenfonds ein.
Bei die Zielgruppe der Selbstständigen landete in der Altersvorsorge die Rürup-Rente ganz vorne. 74 Prozent der Berater sahen in ihr die beste Vorsorgemöglichkeit. Auf einen ähnlich guten Wert kommt die bAV in Form der Gesellschafter-Geschäftsführer-Versorgung, die mehr als 70 Prozent als sehr geeignet einschätzten.
Danach platzierten sich der Studie zufolge die Immobilien (41 Prozent), Aktienfonds (28 Prozent ) und private Rentenversicherungen (25 Prozent). Die private Kapitallebensversicherung, Geldmarktanlagen und Rentenfonds landeten auch bei der Altersvorsorge der Selbstständigen auf den letzten drei Plätzen. (ks)
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