DVAG-Studie: 67 Prozent sind offen für einen Jobwechsel

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Gründe für die hohe Wechselbereitschaft sind unter anderem Lust auf etwas Neues, Work-Life-Balance und fehlende Wertschätzung.

Lebenslang bei ein und demselben Arbeitgeber angestellt sein? Diese Zeiten sind vorbei. Über zwei Drittel aller Deutschen können sich aktuell einen Berufswechsel vorstellen, so eine Studie des Handelsblatt Research Institute (HRI) und der Deutschen Vermögensberatung (DVAG). Doch warum suchen die Menschen nach einer beruflichen Neuorientierung?

Für jeden Dritten, und damit als Hauptgrund angegeben, ist der Wunsch nach einer neuen, erfüllenden Tätigkeit Treiber für einen Berufswechsel. Bei immerhin 32 Prozent sind neue Ansprüche an den Arbeitsalltag durch veränderte Umstände – wie beispielsweise eine Familiengründung – Grund genug, sich beruflich zu verändern. Aufkommende Langeweile und fehlende Motivation machen für 32 Prozent der Menschen den Wechsel in ein neues Berufsfeld attraktiv. Was mit 18 Jahren noch interessant und spannend war, ist nicht immer mit heutigen Lebenszielen und -umständen vereinbar: 29 Prozent geben dies als möglichen Grund für berufliche Veränderung an. Fehlende Anerkennung und Wertschätzung ist für 25 Prozent der Menschen ein sehr guter Grund für einen Wechsel.

Die Studie zeigt: Bei Traumberufen muss die Arbeit vor allem Spaß machen (52 Prozent). Auch relevant sind die Verdienstmöglichkeiten (40 Prozent). Für jeweils ein Drittel der Befragten sollte ihr Traumberuf eigenverantwortliches Arbeiten (33 Prozent) und große Flexibilität hinsichtlich Arbeitsort und -zeit (32 Prozent) ermöglichen. Und warum wird ein Beruf überhaupt ausgewählt? 80 Prozent der Befragten sind insbesondere zwei Aspekte wichtig: Arbeitsplatzsicherheit und Interesse am Thema.

Die Daten beruhen auf einer repräsentativen Onlineumfrage von YouGov Deutschland, an der 1.021 Personen zwischen 18 und 40 Jahren teilnahmen.

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