Zwar setzt der Großteil der deutschen Banken derzeit keine Honorarberatung ein, trotzdem wird sich der Verkauf von Finanzprodukten ohne Provision bis 2015 etabliert haben. Das geht aus einer Befragung der Unternehmensberatung Simon-Kucher & Partners hervor, die 130 Entscheider interviewt hat.
?Die Honorarberatung in Deutschland ist nicht nur ein Trend, sondern wird zukünftig zum strategisch wichtigen Standard werden?, sind die Studien-Autoren Georg Wübker und Frank Niemeyer überzeugt.
Besonders geeignet ist sie nach Meinung der Befragten für Privatkundensegmente wie Private Wealth Management (77 Prozent) oder Private Banking (67 Prozent). Drei Viertel halten diese Form der Vergütung im Wertpapierbereich für einsetzbar, immerhin noch rund die Hälfte bei der Altersvorsorge.
Bei der Frage, wie der Berater bezahlt werden soll, wird die Performance-Fee für sehr geeignet eingeschätzt. Aber auch die Vergütung nach Beratungsumfang und -leistung, die Abrechnung mit Rückvergütung bei Produktabschluss sowie die Abrechnung nach monatlicher oder jährlicher Pauschale seien weitere Optionen. (hi)