„Wer eine Katze hat, braucht das Alleinsein nicht fürchten“, wusste bereits der englische Autor und Poet Daniel Dafoe (1660 – 1731). Eine Studie Ulezener Versicherung, für die über 1.100 Katzen- und Hundebesitzer befragt wurden, bestätigt diese Erkenntniss. So helfen die Vierbeiner ihren Besitzern beispielsweise, besser mit Einsamkeit umzugehen oder lenken sie von belastenden Sorgen ab. Verantwortlich dafür ist Oxytocin.
Oxytocin gehört zu den sogenannten Glückshormonen, die unser Wohlbefinden steigern. Das Kuschelhormon wird nicht nur in der Mutter-Kind-Beziehung ausgeschüttet, sondern auch im Umgang mit Haustieren. Manchmal reicht schon der Blick eines Hundes oder das Streicheln über den Kopf einer Katze für einen Oxytocin-Kick, so die Studienautoren.
Alles in allem sind 98 Prozent der Hunde- und Katzenbesitzer in Deutschland der Meinung, dass Haustiere glücklich machen. Und 93 Prozent sind von den gesundheitlichen Vorteilen überzeugt. Klar: Tägliches Spielen und Spazierengehen mit dem vierbeinigen „Personal Trainer“ hält den Körper in Bewegung – und damit das Herz-Kreislauf-System fit.
Haustiere: Soziale Türöffner und emotionale Stütze
Und die tierische Gesellschaft bringt auch Menschen zusammen: „Beim Gassigehen knüpfen Hundebesitzer schnell Kontakte. Der Hund wirkt als Sympathieträger und Türöffner“, sagtz Dr. Felix Garlipp von den Uelzener Versicherungen aus eigener Erfahrung. Aber auch Katzenhalter profitieren von der gemeinsamen Leidenschaft. „Sie kommen mit Gleichgesinnten leichter ins Gespräch und finden sofort eine gemeinsame Basis“, so Garlipp.
Darüber hinaus sorgt ein Haustier auch für eine bessere emotionale Balance. Neun von zehn Umfrageteilnehmern geben an, dass ihr Haustier sie in schwierigen Zeiten von ihren Sorgen ablenkt. Entsprechend hoch ist der Stellenwert des tierischen Begleiters. Für 62 Prozent der Hunde- und Katzenbesitzer hat das Haustier eine hohe bis sehr hohe Bedeutung. Und für weitere 32 Prozent ist der Vierbeiner sogar unverzichtbar.