Die Beimischung von Small und Mid Caps sorgt für eine Verbesserung der Rendite sowie für eine Reduzierung des Risikos innerhalb eines Large Cap-Portfolios. Zu diesem Ergebnis kommt eine heute veröffentlichte Studie der Universität Mannheim und der Investmentgesellschaft Lupus alpha, Frankfurt. Grundlage der Studie ist eine empirische Analyse europäischer Aktienindizes von 1994 bis 2003.
Danach erreicht ein Small Cap-Portfolio eine Sharpe Ratio von 2,69, während ein Portfolio bestehend aus Large Caps einen Wert von 1,53 aufweist. Dies bedeutet, dass ein Depot bestend aus kleineren Aktien ein besseres Rendite-Risiko-Profil aufweist als jenes bestückt ausschließlich mit großen Standardwerten. Werden beide Portfolios gemischt, ergibt sich eine Sharpe-Ratio von 2,07. Diese Kennzahl misst die Überrendite je Einheit Gesamtrisiko.
Wird der Zehnjahreszeitraum nach der Marktentwicklung unterteilt ? gemessen an einer positiven oder negativen Gesamtmarktrendite ? wird durch die Hinzunahme von Small und Mid Caps die Sharpe-Ratio sowohl in einer Baisse als auch in einer Hausse signifikant erhöht, heißt es in der Studie.