Berufstätige Frauen setzen auf die Absicherung von Hab und Gut und vernachlässigen die Altersvorsorge, so das Ergebnis einer TNS-Infratest-Umfrage im Auftrag der Allianz. Eine ergänzende Studie des Analysehauses FMDS zeigt, welche Policen in der Damenwelt tatsächlich am meisten verbreitet sind.
Zwei Drittel der TNS-Umfrage-Teilnehmerinnen halten die private Haftpflichtversicherung für wichtig oder notwendig. Mit 48 und 36 Prozent folgen Hausrat-/Haushaltspolicen und Kfz-Versicherung.
Im Bereich der Lebensversicherungen messen die befragten Frauen BU-Policen die höchste Bedeutung bei. Allerdings hält nur knapp ein Viertel die Versicherung gegen Berufsunfähigkeit für wichtig oder notwendig. Bei privaten Rentenversicherungen und Riester-Produkten sind es sogar nur 22 beziehungsweise elf Prozent. Risiko- und Kapitallebensversicherungen sind mit jeweils neun Prozent noch geringer gewichtet.
Auch die Relevanz einer Krankenversicherung wird nicht sonderlich hoch bewertet. 13 Prozent der Befragten stufen Zusatzpolicen als wichtig oder notwendig ein, lediglich zwei Prozent Krankenvollversicherungen.
„Uns ist es offensichtlich noch nicht ausreichend gelungen, berufstätigen Frauen die Risiken im Hinblick auf Beruf, Familie und den Ruhestand zu verdeutlichen“, sagt Andree Moschner, Vorstandschef der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG.
Seite 2: Nur jede fünfte berufstätige Frau hat eine private Rentenversicherung