In seiner Abschlussarbeit im Masterstudiengang Wirtschaftspsychologie (M.Sc.) an der Hochschule Fresenius in Köln hat sich Johannes Müller mit dem Thema Content-Marketing beschäftigt. Unter dem Titel „Content is king – but who is the king of kings? The effect of content marketing, sponsored content & user-generated content on brand responses“ hat er in einer experimentellen Studie mit 156 Probanden die Wirkung verschiedener Content-Marketing-Formen miteinander verglichen.
Heimwerkermärkte, Krankenkassen oder Kosmetikartikelhersteller: Über alle Branchen hinweg gilt Content-Marketing als wichtiges Marketing-Tool. Unternehmen bewerben nicht mehr ausschließlich ihre Produkte, sondern bieten ihren Zielgruppen zusätzliche Inhalte an, zum Beispiel Ratgeber-Tipps auf YouTube, Facebook oder ihrer Internetseite.
Ziel: Positives Image
Die Ziele: ein positives Image schaffen, neue Kunden gewinnen und bestehende an die Marke binden. Neben dem Content-Marketing zählen Sponsored und User-generated Content zu weiteren erfolgversprechenden Werbeformen. Beim Sponsored Content bezahlt ein Unternehmen einen Content Producer zum Beispiel einen YouTuber dafür, dass ein Video über ein Produkt gemacht wird.
Dabei gibt es einen Hinweis, dass es sich um gesponserte Inhalte handelt. User-generated Content hingegen steht für Medieninhalte, die nicht vom Anbieter, sondern von den Nutzern erstellt werden. Doch welche dieser Werbeformen ist wirksamer? Wie nehmen die Empfänger sie wahr? Gibt es einen „König des Contents“?
Vergleich von drei Werbetypen
Mit diesen Fragen hat sich Johannes Müller in seiner Masterarbeit beschäftigt. Dabei hat er die drei Werbetypen Content-Marketing, Sponsored Content und User-generated Content in einer experimentellen Studie miteinander verglichen. Im Rahmen seines Experiments haben sich insgesamt 156 Probanden drei unterschiedliche „Let´s play“-Spielvideos auf YouTube angeschaut.
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