Nur jeder fünfte Privatanleger nutzt die Möglichkeit des persönlichen Beratungsgesprächs, wenn es darum geht, Informationen zu Produkten, Umschichtungsmöglichkeiten oder Trends zu erhalten.
42 Prozent der Anleger informieren sich indes über Zeitschriften, Zeitungen und Magazine. Auch das Internet als Informationsquelle spielt eine bedeutende Rolle – 27 Prozent greifen darauf zurück.
Das ist das Ergebnis des Healthcare-Investment-Monitors der Regensburger Investmentgesellschaft Lacuna, für den 1.000 Anleger befragt wurden.
Die Anleger selbst sehen erhebliche Informationslücken in Bereichen wie Umschichtungsmöglichkeiten (31 Prozent), Produktdetails (26 Prozent) oder Branchentrends (14 Prozent). Das gelte für den Gesundheitsmarkt ebenso wie für andere unterrepräsentierte Assets, teilt das Unternehmen mit.
„Berater und Investmenthäuser sollten hier ansetzen, um die Informationsmöglichkeiten zu verbessern und so zu gestalten, dass Anleger sie verstehen und lesen wollen“, sagt Ingo Grabowsky, Vertriebsdirektor bei Lacuna.
Gerade Branchentrends aus dem asiatisch-pazifischen Raum oder neue Investmentlösungen seien in der Regel nicht selbsterklärend und sollten besonders umfassend kommuniziert werden, so Grabowsky weiter. (ks)
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