So rechnen 93 Prozent der Befragten bis zum Jahr 2025 mit einer zunehmenden Vernetzung mobiler Endgeräte mit sozialen Medien und sich dadurch ergebenden neuen Kundenkontaktpunkte sowie digitalen Möglichkeiten zur individuellen Angebotsgestaltung. Digitalen Währungen, wie Bitcoins, messen die Befragten auch in Zukunft keine große Bedeutung bei.
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„Die befragten Banken-Vertreter glauben noch weit überwiegend bezüglich des Bargeldes an seine ungeschmälerte Zukunft. Etwa die Hälfte der Nichtbanken-Studienteilnehmer gibt aber schon digitalen Parallel-Währungen eine Chance. Die Alterspyramide und letztlich das damit verknüpfte Kunden-Zahlungsverhalten werden künftig die Wahrheit zeigen“, sagt Heinz Wings.
Internet-Riesen als Komkurrenz
Als größte Wettbewerber der Banken sehen 92 Prozent der Befragten große Internetkonzerne wie Google und Apple. Aber auch Zahlungsverkehrsanbieter beziehungsweise -provider (90 Prozent) sowie Start-ups (71 Prozent) werden der Studie zufolge als kommende Herausforderer gesehen.
Trotz der neuen Konkurrenten glauben die Befragten, dass die Filiale – insbesondere bei komplexen Beratungsthemen – weiterhin ihre Berechtigung haben wird. 71 Prozent vermuten, dass die Bedeutung der Filiale bis 2025 in den Hintergrund treten wird und durch den Vertrieb über Smartphones (97 Prozent) und das Internet (97 Prozent) verdrängt wird.
Für den Erfolg der Banken wird es zukünftig von zentraler Bedeutung sein, auf allen Kanälen präsent zu sein“, so Prof. Dr. Jens Kleine, Mitautor der Studie. (jb)
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