Die Stuttgarter Versicherung bringt zum 1. März mit Performance-Safe eine nach eigenen Aussagen neue Generation von Hybridprodukten an den Markt. Dabei handelt es sich um ein dynamisches Drei-Topf-Modell, das in allen Vorsorgeschichten die Performance einer fondsgebundenen Versicherung mit dem Schutz klassischer Vorsorgeprodukte kombinieren soll.
Die Besonderheit des neuen Produkts besteht laut der Stuttgarter in seinem Investitionsalgorithmus, der gleichzeitig die drei Anlagetöpfe Deckungsstock, Wertsicherungsfonds und freie Fondsanlage einsetzt. Oft, so die Stuttgarter, würden bei anderen auf dem Markt verfügbaren „Standard“-Drei-Topf-Hybridmodellen prozyklisch nur zwei Töpfe genutzt: Der Deckungsstock und der Wertsicherungsfonds in Zeiten des Börsenabschwungs sowie der Wertsicherungsfonds und die freie Fondsanlage bei Kapitalmarkterholung und -Aufschwung. Dieses Investitionsverhalten gehe in Zeiten volatiler Märkte stark zu Lasten der Performance, da ein häufiges Umschichten zwischen den Anlagetöpfen erfolge.
Die Stuttgarter hat ein Modell entwickelt, das in allen Kapitalmarktphasen durchgehend alle drei Töpfe aktiv einsetzt. Dabei kommt der Deckungsstock nicht nur als letztes passives Mittel zum Zuge, sondern wird jederzeit aktiv genutzt. Hinzu kommt ein dauerhaft hoher Anteil freier Fonds – quasi von Investitionsbeginn an. Nur mit diesen Voraussetzungen, so der Versicherer, könne der Hybrid-Motor von prozyklisch zu antizyklisch getrimmt und die Rendite optimiert werden. Die Wirkungsweise ist eigenen Angaben zufolge in über 10.000 Szenarien überprüft worden.
„Performance-Safe läutet eine neue Generation von Hybridprodukten ein, da sein antizyklisches Investitionsmuster perfekt für volatile Märkte geschaffen ist und trotzdem hohe Renditechancen plus Garantien gewährleistet. Damit wird das Anlagerisiko für den Versicherungsnehmer deutlich reduziert und die Zinserträge erheblich gesteigert“, erläutert Ralf Berndt, Vorstand Vertrieb und Marketing der Stuttgarter.
Die Voraussetzung für eine „sichere Performance“ sind laut der Stuttgarter gegeben: neben dem entsprechenden Fondsuniversum könne zudem auf einen soliden Deckungsstock mit hohen Reserven und einer langfristig weit überdurchschnittlichen Gesamtverzinsung am Markt zurückgegriffen werden. Abgerundet werde das Hybridmodell durch zwei besondere 80-Prozent-Wertsicherungsfonds: einen weltweit anlegenden von der DWS sowie einen Emerging-Markets-Fonds von HSBC. Beide Wertsicherungsfonds können gleichzeitig bespart werden, wodurch eine Core-Satellite-Strategie möglich wird. Dadurch werde gerade in volatilen Märkten eine zusätzliche Renditechance erzielt.
Das neue Stuttgarter Hybridmodell sei Unternehmensangaben zufolge zudem durch wichtige Flexibilitäten, wie beispielsweise die variable Bestimmung der Garantiehöhe, Lock-In-Möglichkeiten sowie flexible Ein- und Auszahlungsoptionen geprägt. (te)
Foto: Stuttgarter