Die Südwestbank streicht einem Zeitungsbericht zufolge bis Ende 2019 etwa 140 Stellen. „Aufgrund der Notwendigkeit effizienterer Prozesse wird sich die Anzahl unserer Mitarbeiter reduzieren“, zitierte die „Schwäbische Zeitung“ aus einer gemeinsamen Stellungnahme von Südwestbank-Chef Wolfgang Kuhn und dem österreichischen Mutterkonzern Bawag.
Daher würden in diesem und im kommenden Jahr „jeweils circa 70 Stellen (Mitarbeiterkapazitäten) abgebaut“. Der Finanzinvestor Cerberus, der hinter der Bawag steht, fordere deutlich höhere Renditeziele für die Südwestbank ein, so das Blatt. Die Bank sowie die Bawag waren zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
Nach Informationen der Zeitung, die sich auf Unternehmenskreise beruft, sind aufgrund von Teilzeitbeschäftigungen insgesamt 250 Mitarbeiter von den Streichungen betroffen.
Auf den Mittelstand spezialisiert
Die Südwestbank ist mit derzeit etwa 600 Mitarbeitern und einer Bilanzsumme von 7,4 Milliarden Euro (2016) auf den Mittelstand und vermögende Privatkunden spezialisiert. Die Bawag hatte das Institut vor knapp einem Jahr von den Hexal-Gründern Andreas und Thomas Strüngmann gekauft. (dpa-AFX)
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