„Unternehmen, die Innovationen dieser Art auf den Markt bringen, können mit hoher Nachfrage, sofortigen Marktanteilsgewinnen und hoher Preisgestaltungsmacht rechnen“, so Eggmann. Davon profitierten nicht zuletzt die Anleger. Sorgen um Kursübertreibungen im Biotech-Bereich sind unberechtigt Sorgen um Kursübertreibungen, besonders im Bereich Biotech, hält der Fondsmanager für unberechtigt: „Die Biotech-Branche weist ein zweistelliges Umsatzwachstum auf und hat zuletzt für positive Überraschungen gesorgt.“
Erwartungen der Analysten übertroffen
In der laufenden Berichtssaison hätten alle Unternehmen der Branche die Analystenerwartungen übertroffen. Während das Wachstum im S&P 500 bei nur einem Prozent lag und der Health-Care-Sektor mit vier Prozent wuchs, dürften die Umsätze bei Biotech-Firmen im laufenden Jahr im Schnitt um 21 Prozent steigen.
Auch in der anhaltenden Schwäche der Schwellenländer erkennt Christophe Eggmann keine Gefahr für die Performance des Health-Care-Sektors. „Die Regierungen in den Schwellenländern haben großes Interesse am Aufbau der Gesundheitsinfrastruktur und investieren große Summen, um ihrer Bevölkerung besseren Zugang zu medizinischer Versorgung zu bieten“, erklärt er. Ein Nachlassen der Investitionstätigkeit sei kaum zu beobachten. Der steigende Lebensstandard in den Schwellenländern dürften deshalb Wachstumstreiber für den Sektor bleiben. „Davon profitieren allerdings die westlichen Unternehmen stärker als lokale Produzenten“, so Eggmann.
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