Der Münchner Versicherer Swiss Life hat hierzulande in 2008 einen Rückgang der Neugeschäftsbeiträge um rund 27 Prozent auf 217 Millionen Euro verzeichnet. Während die Neugeschäftsbeiträge mit laufender Zahlung sich um fast elf Prozent auf 98 Millionen Euro erhöhten, sanken die Einmalbeiträge von 209 Millionen Euro auf 119 Millionen Euro. Positiv: Im Privatkundengeschäft legten die laufenden Beiträge um knapp 19 Prozent auf 53 Millionen Euro zu.
Die gebuchten Bruttobeiträge fielen um fast 6,8 Prozent auf rund 1,13 Milliarden Euro, wobei die laufenden Beiträge mit rund 990 Millionen Euro konstant blieben. Demgegenüber fielen die Einmalbeiträge von rund 223 Millionen auf 140 Millionen Euro. Die Beitragssumme des Neuzugangs stieg um fast elf Prozent auf 2,3 Milliarden Euro.
Swiss Life erwirtschaftete in Deutschland 2008 ein Kapitalanlageergebnis von 436 Millionen Euro und damit rund 157 Millionen Euro weniger als im Vorjahr. Bedingt durch das negative Marktumfeld habe das Unternehmen außerplanmäßige Abschreibungen auf Kapitalanlagen in Höhe von knapp 249 Millionen Euro vorgenommen. Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen betrage 3,7 Prozent. Zudem stockte der Versicherer eigenen Angaben zufolge sein Eigenkapital um 58 Millionen Euro auf 236 Millionen Euro auf und steigerte die Solvabilitätsquote von 157 auf 161 Prozent.
Die gesamte Swiss Life Gruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2008 einen Reingewinn von rund 345 Millionen Schweizer Franken ? ein Einbruch um 75 Prozent gegenüber des Vorjahres. War das Betriebsergebnis des laufenden Geschäfts der Gesamtgruppe in 2007 mit rund einer Milliarde noch positiv, fiel es in 2008 mit minus 842 Millionen Euro negativ aus. (mo)