Verärgerung bei Versicherungsvermittlern der Allianz: Wie die „Süddeutsche Zeitung“ (Ausgabe vom Freitag) berichtet, bemängeln sie schwere Probleme mit der IT ihres Unternehmens und kritisieren die mangelhafte Bearbeitungsqualität im Innendienst.
„Es stimmt, dass wir in der privaten Krankenversicherung in den ersten Monaten des Jahres Bearbeitungsrückstände hatten“, bestätigt Joachim Müller, Vorstand der Allianz Deutschland und zuständig für den Vertrieb und die Sachversicherung, gegenüber der SZ.
Kunden haben ihr Verhalten verändert
„Das liegt daran, dass die Kunden heute ihre Rechnungen anders einreichen“. Früher hätten viele Kunden Rechnungen und andere Belege gesammelt und am Jahresende zusammen geschickt. Jetzt würden sie ihre Belege digital einreichen – im ganzen Jahr.
Müller spricht jedoch von „Einzelfällen“. Die Stimmung in den Agenturen sei gut. Allerdings wachse man stärker als angenommen. „Das kann natürlich dann in einzelnen Fällen zu Problemen bei der Bearbeitung kommen“, so Müller. (kb)
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