Talanx erzielt Rekordgewinn, bleibt aber vorsichtig

Vor allem in Deutschland sind die Probleme aus Haas‘ Sicht noch nicht beendet. 2015 werde eines der herausforderndsten Jahre seit langem, sagte der Manager. Zu dem sinkenden Preisniveau in der Industrie- und Rückversicherung und den Niedrigzinsen an den Kapitalmärkten, die die Branche insgesamt quälen, kommt bei Talanx die Sanierung des deutschen Privatkundengeschäfts hinzu.

Prämieneinnahmen sollen vor allem im Ausland weiter steigern

Die Prämieneinnahmen will Haas im laufenden Jahr vor allem im Ausland weiter steigern – konzernweit um ein bis drei Prozent, wenn man Währungsschwankungen herausrechnet. Im Schnitt der Jahre 2015 bis 2019 soll das Plus drei bis fünf Prozent betragen. 2014 waren die gebuchten Bruttoprämien konzernweit um drei Prozent auf knapp 29 Milliarden Euro gewachsen.

Seine vorsichtige Gewinnprognose von mindestens 700 Millionen Euro für 2015 begründete der Vorstand auch mit den erwarteten höheren Schäden. Schlau geworden aus überraschend hohen Belastungen in der Industrieversicherung im Vorjahr, hat Talanx das Großschadenbudget für das gesamte Erstversicherungssegment im Jahresvergleich kräftig von 185 Millionen auf 290 Millionen Euro aufgestockt.

In der Rückversicherung sind nun Großschäden von 690 Millionen statt 670 Millionen Euro eingeplant.

Quelle: dpa-AFX

Foto: Talanx

 

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