Die auf Euro lautende Anleihe ist mit einem fixen Kupon von 1,75 Prozent ausgestattet und am 1. Juni 2032 erstmals rückzahlbar. Ein Green Bond Framework, das die Rahmenbedingungen für die Finanzierung und Refinanzierung nachhaltiger Projekte schafft – vor allem im Bereich erneuerbarer Energieerzeugung sowie Wohn- und Gewerbeimmobilien mit geringerem Energieverbrauch und weniger CO2-Ausstoß – hatte die Talanx bereits Anfang November 2021 veröffentlicht.
Emittentin der Anleihe ist die Talanx AG. Die Anleihe wird von der Rating-Agentur S&P Global Ratings mit „A-“ bewertet und ist an der Börse Luxemburg notiert. Die Transaktion wurde von ABN AMRO als Sole Green Bond Structuring Advisor und Joint Lead Manager, Barclays, Deutsche Bank und Natixis als Joint Lead Manager sowie BayernLB als Co-Lead Manager begleitet.
Sustainalytics bescheinigt in der sogenannten Second Party Opinion die Vereinbarkeit des Frameworks mit den ICMA Green Bond Principles 2021 und der EU Taxonomie (Climate Delegated Act, Juni 2021). Mit der Emission will der Konzern seine Solvenz und Liquidität verbessern. Zudem ermögliche die Anleihe, die derzeit vorteilhaften Konditionen am Kapitalmarkt zu nutzen, teilte Talanx mit.
Der Green Bond stelle einen wichtigen Baustein der ambitionierten Talanx-Nachhaltigkeitsstrategie dar. In der Kapitalanlage trage der Green Bond maßgeblich dazu bei, die Ziele des Konzerns zu erreichen. Zentrales Vorhaben sei es, den CO2-Ausstoß der liquiden Portfolios bis 2025 um 30 Prozent zu senken.
„Der Klimawandel ist eine ernste Bedrohung, die sich auf unser Geschäft als international tätiger Versicherungskonzern in vielfacherweise auswirkt. In der Erstversicherung und der Rückversicherung ebenso wie in der Kapitalanlage. Dass wir mit dem Green Bond nun einen weiteren Meilenstein auf unserem Nachhaltigkeitspfad verwirklichen können, ist ein wichtiger Schritt für unsere Gruppe“, sagt Dr. Jan Wicke, Chief Financial Officer der Talanx AG.