Nach monatelangen Verhandlungen zeichnet sich in der Koalition eine Einigung über flexiblere Übergänge in die Rente ab. Noch gibt es unter den Fachpolitikern der Koalition im Bundestag aber offene Fragen zu dem Thema.
Fachpolitiker von Union und SPD sind sich demnach einig, dass Arbeitnehmer künftig unter besseren Bedingungen bereits mit 63 in Teilrente gehen und etwas hinzuverdienen können. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Montag aus Koalitionskreisen.
Noch gibt es offene Fragen
Bei der Teilrente gilt bisher eine Zuverdienstgrenze von 450 Euro. Darüber hinaus wird die Rente stark gekürzt. Die Möglichkeiten zum Hinzuverdienst sollten flexibler gehandhabt werden, hieß es. Von den mehr als 800 000 Zugängen in die Altersrente waren 2013 nur 2176 Teilrentner.
Wer hingegen nach Erreichen der regulären Altersgrenze bereits Rente bezieht und weiter arbeitet, soll damit höhere Altersbezüge erwerben können. Noch gebe es unter den Fachpolitikern der Koalition im Bundestag aber offene Fragen zu dem Thema, hieß es.
[article_line]
Ursprünglich sollte es bereits im vergangenen Jahr eine Einigung in einer Koalitionsarbeitsgruppe geben. Die Verhandlungen verzögerten sich wegen unterschiedlicher Positionen aber deutlich. An diesem Dienstag wollen die Arbeitsgruppe nun einen Abschlussbericht vorlegen.
Quelle: dpa-Afx
Foto: Shutterstock