Telematik lautet das Zauberwort, das die Hoffnungen der Kfz-Versicherer beflügelt. Die Branche will mit der neuen Technologie um junge Kunden werben und zugleich die Macht der Autohersteller eindämmen.
![Horgby_VHV](https://www.cash-online.de/wp-content/uploads/2014/06/Horgby_VHV.jpg)
Jedem der Millionen Deutschen, die Jahr für Jahr durch die praktische Führerscheinprüfung rasseln, ergeht es wohl gleich: Den entscheidenden Fahrfehler behält man zeitlebens in Erinnerung.
Fahrprüfung mit Telematik-Versicherungstarifen
Im Durchschnitt kann jeder vierte Fahranfänger von einer misslungenen Prüfung berichten, dabei rangiert Hamburg – das muss zur eigenen Verteidigung unbedingt erwähnt werden – mit einer Durchfallquote von 40 Prozent ganz vorn im Bundesländervergleich.
[article_line]
Autofahrer, die längst im Besitz eines gültigen Führerscheins sind, können sich nun das kribbelige Gefühl einer Fahrprüfung mit Hilfe sogenannter Telematik-Versicherungstarife wieder zurückholen.
Mit dem beruhigenden Unterschied, dass man auch dann weiterfahren darf, wenn man die Prüfung des Kfz-Versicherers vermasseln sollte. Weitere wichtige Unterschiede: die Fahrweise wird nicht nur 45 Minuten lang kontrolliert – und schon gar nicht im Beisein eines meist älteren Herrn mit Bundeswehrvergangenheit in Strickpullunder und Cord-Hosen –, sondern 25 Stunden lang von einer kleinen schwarzen Box, wie es zum Beispiel der im Oktober eingeführte Telematik-Tarif des Versicherers VHV vorsieht.
„Meilenstein“ in der Autoversicherung
Das Unternehmen aus Hannover gehört zu den Pionieren im Markt für individualisierte Kfz-Versicherungen, die den Zahlbeitrag des Versicherten nach dem Prinzip „pay-as-you-drive“ – „Wie du fährst, so zahlst du“ bemessen.
Seite zwei: Wer zu schlecht fährt, wird nicht zusätzlich bestraft