Als stärkste Nachfragegruppen erwiesen sich in den ersten drei Quartalen die Branchen IT/Kommunikation sowie die Verwaltung von Industrieunternehmen, die rund 14 Prozent beziehungsweise rund zwölf Prozent des gesamten Flächenumsatzes in den Top-4-Märkten verantworteten. Dabei konzentrierten sich die Anmietungen aus den Sektoren IT/Kommunikation vor allem auf München und Berlin mit jeweils mehr als 100.000 Quadratmetern.
Am Frankfurter Markt hingegen war der Flächenumsatz durch Verwaltungen von Industrieunternehmen kaum von Bedeutung. In Frankfurt bestätigen erneut Banken und Finanzdienstleister mit einem seit Jahresbeginn aufgelaufenen Flächenumsatz von gut 100.000 Quadratmetern ihre hohe Bedeutung für Stadt und Büromarkt.
Flexible-Workspace-Konzepte im Aufwind
Flexible-Workspace-Konzepte mieteten in den Top 4 bislang insgesamt gut 132.000 Quadratmeter neue Büroflächen an. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Plus von 23 Prozent. Der Schwerpunkt der Flächenabschlüsse lag in Frankfurt bei rund 47.000 Quadratmetern beziehungsweise dem 2,8fachen des Vorjahreszeitraums 2017 und in München bei knapp 45.000 Quadratmetern beziehungsweise dem 1,4fachen des Vorjahreszeitraums.
Dagegen fiel der Flächenumsatz durch Flexible-Workspace-Betreiber in Berlin (minus 20 Prozent) und vor allem in Hamburg (minus 41 Prozent) deutlich geringer aus als im Vorjahr. Teils dürften wesentliche Standorte bereits gesichert sein, teils passen Anforderungsprofile und angebotene Flächen nur unzureichend aufeinander und verlängern den Suchzeitraum. (fm)
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