Träger prüfen zwei Varianten für Bremer Landesbank

Für die wegen absehbarer Millionenverluste unter Druck geratene Bremer Landesbank (BLB) haben sich die Eigner auf zwei mögliche Varianten verständigt. Das teilten NordLB-Chef Gunter Dunkel und Bremens Finanzsenatorin Karoline Linnert (Grüne) am Freitag nach einer Aufsichtsratssitzung der BLB in Bremen mit.

Die Hansestadt Bremen besitzt die BLB zu 41 Prozent.
Die Hansestadt Bremen hält 41 Prozent der Anteile an der BLB.

Geprüft werden soll einerseits eine mögliche Komplettübernahme der BLB durch den jetzigen Mehrheitseigner NordLB, der bereits 55 Prozent der Anteile hält. Das zweite Modell wäre die „Einbringungsvariante“, bei der Bremen seinen 41-prozentigen Anteil einbringt und im Gegenzug eine Beteiligung an der NordLB erhält.

Vom Tisch ist laut Linnert, dass das Land Niedersachsen und die NordLB eine einseitige Kapitalerhöhung vornehmen. Beide hätten erklärt, dass sie dazu nicht bereit seien. Die BLB sei grundsätzlich gesund und zukunftsfähig, betonte Dunkel. (dpa-AFX)

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Foto: Shutterstock

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