Das Internet-Vergleichsportal Transparo bietet seinen Tarifrechner seit Jahresbeginn auf der Nachrichtenseite „Spiegel Online“ an. Mit der Kooperation beabsichtigt die von Aspect Online betriebene Plattform, die unter anderem zum Versicherer Huk-Coburg gehört, zum Marktführer Check24 aufzuschließen.
„Ich freue mich, dass wir ,Spiegel Online‘ als Partner gewinnen konnten. Somit setzen wir unseren Wachstumskurs konsequent fort“, sagt Aspect-Online-Chef Johannes Hack. Mit über 156 Millionen Visits und über 823 Millionen Seitenaufrufen im Dezember 2011 gehöre „Spiegel Online“ nach Bild.de zu den meistbesuchten Nachrichtenseiten im deutschsprachigen Internet, teilt Transparo mit.
Verbraucher können in den Bereichen Kfz-Versicherung, Haftpflicht-, Hausrat- und Rechtsschutzversicherung sowie bei Ratenkredit und Tagesgeld mit den Transparo-Vergleichsrechnern nach günstigen Angeboten suchen, weitere Vergleichsmöglichkeiten sollen folgen, heißt es.
Allerdings lassen sich nicht alle am Markt verfügbaren Tarife miteinander vergleichen. Wie in den Transparo-Qualitätsrichtlinien nachzulesen ist, nehmen 38 Versicherungsgesellschaften nicht am Vergleich teil, darunter auch die Allianz.
Der Münchner Versicherer hatte die Kooperationsvereinbarung mit Transparo im Herbst vergangenen Jahres mit der Begründung gekündigt, das man die eigenen Tarife in Vergleichsportalen unterbringen wolle, die sich nicht auch auf die Herstellung eigener Produkte konzentrieren, so Allianz-Deutschland-Chef Markus Rieß. Von dieser Entscheidung betroffen, sind auch die Produkte des Allianz-Tochterunternehmens Allsecur.
Transparo gehört seit Mitte des Jahres den Versicherern Huk-Coburg, Talanx und WGV. Das Unternehmen betont, dass es das Ziel sei, alle Versicherer in die Plattform zu integrieren. Bei Anbietern, die sich verweigern, geschehe dies auf eigenen Wunsch. (lk)
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