Verkäufer der Immobilien ist einer Unternehmensmitteilung zufolge die Caleus Capital Partners, die Investmentplattform der Caleus Gruppe. Die Transaktion ist für Henderson Park bereits die dritte Investition innerhalb der letzten zwölf Monate in Deutschland, wo das Unternehmen bereits ein Anlagevermögen von über 500 Millionen Euro verwaltet.
Die Akquisition beinhaltet vier der zwölf Gebäude des Schützenquartiers, die alle über separate Zugänge verfügen und auf 20.337 Quadratmetern hauptsächlich Büroflächen, aber auch Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss bieten. Das markante, farbenprächtige Gebäudeensemble, das 1998 auf dem ehemaligen Mauerstreifen errichtet wurde, gilt als eine der wichtigsten Neubauten der Nachwendezeit in Berlin und wurde von dem italienischen Architekten Aldo Rossi gestaltet.
„Aufgrund von COVID-19 weniger Bauvorhaben“
Die siebenstöckigen Immobilien sind zu einem Drittel an einen mit der Bundesregierung verbundenen Nutzer vermietet; der neu unterzeichnete Mietvertrag hat eine Laufzeit von zehn Jahren. Die verbleibende Objektfläche ist an mehrere Mieter mit kurzen Mietvertragslaufzeiten vermietet und enthält derzeit einige Leerstände. „Hieraus ergibt sich die attraktive Gelegenheit, die Mieten auf Marktniveau zu heben“, heißt es in der Mitteilung.
Nick Weber, Gründungspartner von Henderson Park: „Auch wenn derzeit viel Unsicherheit am Markt herrscht, glauben wir weiterhin fest an die langfristige Stärke des Berliner Büroimmobilienmarktes und insbesondere an diesen etablierten Mikrostandort. Die Stadt zeichnet sich durch eine natürliche Widerstandskraft aufgrund ihres begrenzten Angebots aus – was noch dadurch verstärkt werden dürfte, dass aufgrund von COVID-19 weniger Bauvorhaben eingeleitet werden – sowie durch die starke Nachfrage einer vielfältigen und zunehmend internationalen Nutzerbasis.“
Foto: Henderson Park