Der Umsatz des Geschäftsbereichs Advisortech stieg um acht Prozent auf 71,7 Millionen Euro. Der Geschäftsbereich Advisory konnte seinen Umsatz in den ersten neun Monaten 2020 um zehn Prozent auf 21,3 Millionen Euro steigern.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um vier Prozent auf 3,7 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 3,6 Millionen Euro). Betrachtet man das dritte Quartal isoliert, sank das EBITDA aufgrund corona-bedingter Aufwendungen (Vertragsstornierungen und erhöhte IT-Kosten) leicht auf 0,6 Millionen Euro (Vorjahr: 0,7 Millionen Euro).
Auch im dritten Quartal überstiegen nach JDC-Angaben die Antragszahlen des Neugeschäfts und damit der Absatz an Finanzprodukten den entsprechenden Vorjahreszeitraum, wobei die Steigerung nicht mehr ganz so hoch ausgefallen sei wie im ersten Halbjahr. „Die fehlenden Anbahnungen durch die umfangreichen Maßnahmen des ‚Social Distancing‘ und der Stillstand weiter Teile des gesellschaftlichen und des Geschäftslebens im zweiten Quartal macht sich im Geschäftsverlauf bemerkbar“, teilte das Unternehmen mit.
Immobilien hinken weiter hinterher
Corona-bedingt gebe es im Finanzierungs- und Hypothekensektor starke Verzögerungen, womit das Geschäft im Geschäftsbereich Immobilien weiter hinterherhinke. Auch die betriebliche Altersvorsorge sei wegen der weiter anhaltenden Besuchsbeschränkungen in fast allen Unternehmen noch nicht wieder in Schwung gekommen. Ein starkes Investment- und Sachversicherungsgeschäft habe dies auch im dritten Quartal leicht überkompensieren können, sodass im typischerweise schwächsten Jahresquartal ein Umsatzplus von zwei Prozent erzielt werden konnte.
„Obwohl die derzeitigen Shutdown-Maßnahmen unser Jahresendgeschäft beeinflussen können, schauen wir auf der Grundlage unserer aktuellen Neugeschäftszahlen sehr positiv ins vierte Quartal und in das neue Jahr 2021“, sagte CEO Dr. Sebastian Grabmaier.