Zehn Jahre zuvor habe der Anteil der Fertighäuser an den Einfamilienhäusern noch bei 15,3 Prozent gelegen, teilte die Wiesbadener Behörde mit. Im Jahr 2022 wurden demnach etwa 17.600 Einfamilienhäuser in Fertigteilbau errichtet und damit 3,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Der Trend zum Fertighaus dürfte sich nach Einschätzung des Bundesamtes fortsetzen: Zwar seien im vergangenen Jahr mit etwa 19.000 deutlich weniger Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser im Fertigteilbau erteilt worden als ein Jahr zuvor (minus 14,6 Prozent). Der Rückgang sei jedoch geringer gewesen als bei den Baugenehmigungen für konventionell geplante Einfamilienhäuser (minus 17,5 Prozent).
Deutlich gestiegene Preise für Baumaterialen und Lieferengpässe durchkreuzen manchen Bauplan. 2022 kletterten die Baupreise für Einfamilienfertighäuser mit plus 15,2 Prozent zum Vorjahr so stark wie seit Beginn der Erhebung im Jahr 1968 nicht. (dpa-AFX)