Trump: Beginnt nun der Wettlauf um Abwertungen?

Nachdem US-Präsident Donald Trump mit seiner Forderung nach Strafzöllen schon rund um den Globus Handelskonflikte angezettelt hat, wendet er sich nun der Währungspolitik zu. Ein Kommentar von Mark Dowding, Partner und Chief Investment Officer von BlueBay.

Es mehren sich die Anzeichen, dass er vom Finanzministerium Maßnahmen fordern könnte, um die US-Währung bewusst zu schwächen. Dazu stehen ihm Werkzeuge zur Verfügung und wir bezweifeln nicht, dass er bereit ist, sie anzuwenden.

Spekulationen werden langsam Gewissheit

Noch ist das Spekulation, aber wir können uns vorstellen, dass noch vor Jahresfrist aus den Andeutungen Realität wird. Schließlich steht im Jahr 2020 die US-Präsidentschaftswahl an, bei der Donald Trump wiedergewählt werden möchte.

Diesseits des Atlantiks blicken die Beobachter gespannt auf die Sitzung der Europäischen Zentralbank in der nächsten Woche, auf der neue Schritte in Richtung einer unterstützenden Geldpolitik erwartet werden.

Sorge über zu hohe Erwartungen

Allerdings sind wir besorgt, dass die Erwartungen des Marktes zu hoch sein könnten und damit das Risiko einer Enttäuschung besteht. Es könnte also sinnvoll sein, sich vor dem Treffen weniger risikoreich aufzustellen.

Foto:Shutterstock

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