Die Schweizer Fondsgesellschaft UBS Global Asset Management erweitert ihr Angebot an währungsgesicherten ETFs: Neu im Programm findet sich der Indexfonds UBS (Irl) ETF MSCI USA (IE00BD4TYG73).
Der neue ETF wird an der Deutschen Börse im Xetra-Segment notiert. Alle währungsgesicherten UBS-ETFs sind physisch repliziert und Ucits-konform.
Wechselkurse können Rendite drücken
„Wechselkursschwankungen können für Anleger erhebliche Auswirkungen in positiver wie in negativer Hinsicht auf die Anlagerendite haben. Das Beispiel USA verdeutlicht, wie wichtig eine Währungssicherung ist: Bei einer Rendite des MSCI USA (USD) von 11,12 Prozent im Zeitraum vom 23. August 2013 bis 7. Januar 2014 hätte ein Euro-Anleger im ungesicherten Fall aufgrund des Kaufkraftverlustes des US-Dollars gegenüber dem Euro nur eine Rendite von 9,15 Prozent erhalten. Mithilfe einer Währungsabsicherungsstrategie hingegen hätte eine Rendite von 10,93 Prozent erzielt werden können“, heißt es von UBS Global AM. Die Absicherungsmethode, die UBS für die währungsgesicherten ETFs einsetzt, sei verlässlich und zudem kostengünstig.
Die konkrete Umsetzung erfolgt so: Die UBS-ETFs sichern die Fremdwährungen der Standardindizes gegenüber der gewählten Referenzwährung ab, indem die jeweiligen Fremdwährungs-Forwards zur 1-Monats-Forward-Rate verkauft werden. Der Betrag der verkauften Forwards des letzten Handelstages im Monat entspricht der Marktkapitalisierungsgewichtung der im Standardindex enthaltenen Wertpapiere. Diese werden zwei Handelstage vor dem ersten Kalendertag des Folgemonats in der jeweiligen Währung bewertet. Der aus diesem Sicherungsgeschäft resultierende Gewinn oder Verlust wird realisiert und im zugrunde liegenden Aktienindex neu investiert oder im Fall eines Devisenverlustes entsprechend aufgestockt. Danach wird ein neuer Devisenterminkontrakt auf Basis des zum Monatsende verzeichneten Indexstandes eröffnet.
Der neue Fonds kostet jährlich 0,3 Prozent. (mr)
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