Mit gleich zwei neuen Offerten will die Schweizer Großbank UBS Anlegern hierzulande verantwortungsvolle Investments ans Herz legen. Die Fondstochter UBS Global Asset Management hat die Portfolios UBS (Lux) Equity SICAV – Climate Change (EUR) P-acc (LU0456449445) und UBS (Lux) Equity SICAV – Sustainable Global Leaders (EUR) P-acc (LU0456449528) lanciert.
Der erstgenannte Fonds setzt auf den Modetrend Klimaschutz und investiert in Unternehmen aus den Bereichen erneuerbare und alternative Energien sowie Energieeffizienz.
„Barack Obama will die Emissionen der USA bis zum Jahr 2050 auf 20 Prozent des Niveaus von 1990 senken“, sagt Fondsmanager Roman Boner. „Bereits in den kommenden drei Jahren sollen die Kapazitäten der erneuerbaren Energien allein in den USA verdoppelt werden – die Produzenten von Wind- und Solarenergie dürften hiervon in besonderem Maße profitieren.“
In Boners Visier sind außerdem die Bereiche Energieübertragung, energieeffizientes Gebäudemanagement und die Entwicklung energiesparender Beleuchtung. Er kombiniert Top-Down- und Bottom-Up-Ansatz und selektiert so 40 bis 70 Aktien aus einem Anlageuniversum von etwa 500 Titeln weltweit.
In besonders verantwortungsvoll agierende globale Branchenführer will der zweite Fonds investieren. In Frage kommen beispielsweise Unternehmen aus dem Gesundheitsbereich oder solche, die sich mit nachhaltigen Lösungen zur Wasserversorgung beschäftigen oder im Sektor Lebensmittel und Agrarwirtschaft tätig sind, so Portfolio-Lenker Jan Scherer: „Wir investieren in Unternehmen, die Marktführer sind – so genannte Leader – und innovative nachhaltige Strategien, Produkte und Services entwickeln, um auf globale Trends zu reagieren und damit verbundene Probleme zu lösen. Philips beispielsweise ist Weltmarktführer für energieeffiziente Beleuchtung. Und Roche zählt zu den Vorreitern im Bereich Diagnostik – beide Unternehmen sind interessante Nachhaltigkeits-Investments“.
Die theamtische Allokation fällt folgendermaßen aus: Klimawandel 38 Prozent, Demografie 25 Prozent, Entwicklung 25 Prozent und Wasser 12 Prozent. Auch Scherer nutzt Top-Down- und Bottom-Up-Ansatz, um aus mehr als 1.000 Unternehmen 40 bis 60 Konzerne mit den besten Wachstumsaussichten herauszufiltern.
Für beide Fonds zahlen Anleger neben den maximal fünf Prozent Ausgabeaufschlag jeweils 2,04 Prozent Verwaltungsgebühr jährlich. (mr)
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