Gegen die geplante Komplettübernahme der Allianz Lebensversicherungs-AG, Stuttgart, durch die Konzernmutter Allianz Deutschland AG, München, haben Minderheitsaktionäre mehrere Klagen eingereicht.
Das geht aus einer gestern Abend veröffentlichten Ad-hoc-Mitteilung hervor. Der erforderliche Eintrag in das Handelsregister werde sich wegen der Klagen verzögern. Die Gesellschaft kündigte an, sich gegen die Klagen zu verteidigen und die Eintragung im Wege des Freigabeverfahrens zu erreichen.
Der Squeeze-Out ? also die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die Allianz Deutschland AG gegen Barabfindung ? wurde auf der ordentlichen Hauptversammlung vom Anfang Mai beschlossen. (hi)