Ukraine-Krieg: London sanktioniert offenbar Stieftochter von Lawrow und russische Banken

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City of London: Finanzdistrikt der britischen Hauptstadt

Einen Monat nach der russischen Invasion in die Ukraine hat Großbritannien weitere Sanktionen gegen einflussreiche Russen und russische Banken auf den Weg gebracht.

Dazu gehört auch Berichten zufolge die in London lebende Stieftochter des russischen Außenministers Sergej Lawrow, Polina Kowaljowa, wie die britische Außenministerin Liz Truss am Donnerstag mitteilte. Auch die von mehreren Oligarchen gegründete Alfa-Bank sowie die private Söldner-Gruppe Wagner und weitere Geldhäuser stehen nun auf der britischen Sanktionsliste. Der Chef der großen russischen Sberbank, Herman Gref, ist ebenfalls darunter.

„Die Vermögen aller heute Sanktionierten in Großbritannien werden eingefroren, was bedeutet, dass kein britischer Bürger oder Unternehmen Handel mit ihnen treiben kann“, sagte Truss einer Mitteilung zufolge. Außerdem würden Reisesperren verhängt. „Diese Oligarchen, Unternehmen und bezahlten Verbrecher sind an der Tötung unschuldiger Zivilisten beteiligt, und es ist richtig, dass sie dafür bezahlen.“

Johnson sagte bei seinem Besuch zum Nato-Gipfel in Brüssel außerdem, man müsse schauen, was man tun könne, um „Putin davon abzuhalten, seine Gold-Reserven zu nutzen“.

Mit der neuen Sanktionsrunde hat Großbritannien nach eigenen Angaben seit Ausbruch des Ukraine-Krieges mehr als 1000 russische Personen oder Unternehmen mit Sanktionen belegt. Es gibt allerdings Kritik, dass die britische Regierung zu lasch und langsam gegen Oligarchen durchgreift, die insbesondere in London bislang viele Freiheiten genießen konnten. (dpa-AFX)

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