Analysten hatten im Schnitt mit einem stärkeren Einbruch gerechnet. „Während das Leid, das Russland im Krieg gegen die Ukraine ausgelöst hat, uns alle bestürzt, lassen sich die wirtschaftlichen Folgen aus heutiger Sicht noch nicht konkret beziffern“, sagte Vorstandschef Jean-Jacques Henchoz. Für mögliche Belastungen durch den Krieg legte die Hannover Rück im ersten Quartal einen niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag zurück.
Dennoch rechnet der Vorstand für das laufende Jahr weiterhin mit einem Nettogewinn zwischen 1,4 und 1,5 Milliarden Euro. Daran sollen auch die hohen Großschäden der ersten Monate nichts ändern. So schlugen die Überflutungen in Australien bei der Hannover Rück mit 186 Millionen Euro zu Buche. Für die Zerstörungen durch die Stürme „Ylenia“ und „Zeynep“ musste der Rückversicherer netto mit 124 Millionen Euro geradestehen. Zudem belasteten vielen Sterbefälle infolge der Corona-Pandemie den Konzern mit 123 Millionen Euro. (dpa-AFX)